Anlässlich des 100-jährigen Geburtstags von Otfried Preußler gibt es im Landesmuseum in Stuttgart eine Mitmachausstellung zum gleichnamigen Roman „Die kleine Hexe“. Im Februar besuchten beide dritten Klassen diese spannende Ausstellung.
Mit Bus und S-Bahn ging es am Vormittag los. Vom Hauptbahnhof in Stuttgart liefen wir durch den Schlossgarten, vorbei am Eckensee und dem Neuen Schloss rüber zum Alten Schloss. Dort befindet sich unter dem Dach das sogenannte „Junge Schloss“. Hier finden regelmäßig Ausstellungen für Kinder statt.
Nachdem alle ihre Rucksäcke und Jacken in einem Container verstaut hatten, begrüßte uns eine Museumspädagogin. Sie erzählte uns, dass das Alte Schloss davor eine Burg war, von Rittern und Herzögen bewohnt. Anschließend gingen wir die Reitertreppe (denn der damalige Herzog war zu faul, um mit seiner schweren Ritterrüstung selbst hinaufzulaufen) hoch bis unters Dach. Dort wurden wir in die Ausstellung eingewiesen. Jeder erhielt einen kleinen Zauberstab und einen Zauberumhang. Dann ging es auch schon los. In verschiedenen Räumen konnten wir uns durch die Geschichte der kleinen Hexe bewegen und interessante Entdeckungen machen. Im Laden von Herrn Pfefferkorn konnte man verschiedene Sachen abwiegen. Beim Jägersmann durften wir Schießübungen absolvieren. Zwischendurch sausten die Kinder auf dem Besen davon. Im Hexenhaus konnten wir den Tisch decken und beim Maronimann konnte man sich die Hände wärmen uvm. Außerdem gab es überall versteckte Zaubersterne: Wenn man seinen Zauberstab dort hineinsteckte, wurde er mit bunten Farben markiert. Am Ende feierten alle Kinder auf dem Blocksberg die Walpurgisnacht. Das war ein zauberhafter Vormittag.
